#Don_Pedro und #Ines_de_Castros – die Geschichte…

Wenn es je eine Liebesgeschichte gab, die die Geschichte Portugals prägte, dann war es die der verbotenen Liebe zwischem dem Infanten D. Pedro und der Inês de Castro, der Begleitdame seiner Gattin D. Constança Manuel. Trotz seiner Ehe vereinbare der Infant mit Inês immer wieder romantische Treffen in den Gärten der Quinta das Lágrimas. Nach dem Tod seiner Frau D. Constança im Jahr 1345 gingen D. Pedro und Inês ein Eheverhältnis ein, was bei seinem Vater, dem König D. Afonso IV, auf heftigen Widerstand stieß und den König, folglich aber auch den Hof und das Volk, dazu veranlasste, dieses Ehebündnis zu verurteilen.

Jahrelang lebten Pedro und Inês mit ihren drei Kindern im Palast Paços de Santa Clara in Coimbra. Dieses Eheverhältnis unterlag allerdings der strengen Zensur durch den Hof; letzterer über auf D. Afonso IV konstant Druck solange Druck aus, bis er sich entschied, Inês de Castro im Januar 1355 ermorden zu lassen. Der von Schmerz gepeinigte Pedro machte einen Aufstand ging den König und verzieh seinem Vater niemals die Ermordung seiner Geliebten. Als er im Jahr 1357 endlich den Thron bestieg, ließ D. Pedro die Mörder der Inês festnehmen, sie umbringen und ihnen das Herz herausreißen, was ihm den Beinamen des Grausamen bescherte.

Indem er später schwor, Inês de Castro heimlich geheiratet zu haben, gelang es D. Pedro, seine Gattin zur Königin Portugals anerkennen zu lassen. Im April 1360 forderte er dann die Überführung des Leichnams der Inês von Coimbra zum Kloster Mosteiro Real de Alcobaça an und ließ zwei prachtvolle Grabmäler bauen, in denen er an der Seite seiner ewigen Geliebten ruhen sollte. Und so kam es, dass die hinreißendste Liebesgeschichte Portugals in Stein verewigt wurde.

#Don_Pedro und #Ines_de_Castros Part I

Auch noch Jahrhunderte später ist die Geschichte von Don Pedro und Ines de Castros unerfüllter und unmöglicher Liebe anrührend. Zeuge dieser Liebesgeschichte sind die beiden Sarkophage in der Kirche, die mit filigranen und kunstvollen Steinmetzarbeiten verziert sind. Die Sarkophage stehen sich gegenüber, so dass sich die Liebenden – sollten sie denn eines Tages auferstehen – sich sofort in die Augen sehen könnten. (Tripadvisor)