Stopp bei den #Islandpferden

Das Islandpferd, auch Isländer oder Islandpony genannt, ist eine aus Island stammende, vielseitige und robuste Pferderasse, die dank ihres kräftigen Körperbaus auch von Erwachsenen geritten werden kann. Islandpferde gehören zu den Gangpferden, da die meisten von ihnen nicht nur über die Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp verfügen, sondern zusätzlich über die genetisch fixierten Gangarten Tölt und/oder Pass. Als „Islandpferd“ anerkannt werden nur reingezogene Tiere, ohne Fremdbluteinkreuzung, deren Abstammung lückenlos bis nach Island zurückzuverfolgen ist. In Island ist die Einfuhr von Pferden zur Vermeidung von Krankheiten verboten. Daher können Pferde, die in Island geboren wurden und einmal die Insel verlassen haben, nicht wieder nach Island eingeführt werden. (c) wiki

 

Abendessen mit #Brennivin in #Kirkjubæjarklaustur

Brennivín (isländisch „Branntwein“, auch svarti dauði „Schwarzer Tod“) ist ein isländischer Schnaps. Brennivín wird aus fermentiertem Getreide hergestellt und mit einem Kümmel-Aroma versehen. Er schmeckt stark und hat 37,5 % oder 40 % vol. (c) wiki

Die #Feuerpredigt von #Kirkjubæjarklaustur

Der Ausbruch der Vulkanspalte der Lakagígar (dt. Lakikrater), dem mehrere Erdbeben vorausgegangen waren, begann am 8. Juni 1783 und dauerte bis am 7. Februar 1784. Die Eruption hielt bis zum Jahr 1784 an und gilt heute als eine der größten in historischer Zeit dokumentierten Vulkaneruptionen. Geschätzte 14,7 km³ Lava wurden ausgestoßen. Die Vulkaneruption verwüstete einen erheblichen Teil des südlichen Island und hatte Auswirkungen in allererster Linie auf Island, aber auch auf das gesamte globale Klima. Wegen des dadurch hervorgerufenen vulkanischen Winters kam es weltweit zu Missernten und Massensterben.

Berühmtheit erlangte der Pfarrer Jón Steingrímsson aus Kirkjubæjarklaustur wegen seiner so genannten „Feuerpredigten“. Während die Gemeinde in der Kirche versammelt war, stoppte der Lavastrom kurz vor der Kirche. Der Pfarrer gab die gegen den Lavastrom gerichteten „Feuerpredigten“ (eldmessa) 1788 ebenso wie detaillierte Berichte über die Katastrophe unter dem Titel Eldrit heraus. Sie dienen der Wissenschaft, auch der Vulkanologie, heute als wichtige Quelle.

Eine Kapelle in Kirkjubæjarklaustur erinnert an ihn. (c) decademic.com

 

Das Kirchenpflaster von #Kirkjubæjarklaustur

Im Ort Kirkjubæjarklausturist unbedingt sehenswert ist das Kirkjugólf, das so genannte Kirchenpflaster aus Basalt. Dabei handelt es sich um sechseckige Lavasäulen, die durch Gletscherschliff so mit dem Erdboden nivelliert sind, dass sie tatsächlich wie Pflastersteine aussehen. (c) wiki

Wandern rund um #Kirkjubæjarklaustur

Kirkjubæjarklaustur im Süden Islands und hatte im Jahr 2006 etwa 135 Einwohner.

Der Ort hat eine lange Geschichte. Angeblich lebten hier schon vor der Landnahmezeit Mönche aus Irland. Ab 1186 existierte bis 1550 ein bekanntes Nonnenkloster, auf das sich auch die Namen des Wasserfalls (Systrafoss) und des oberhalb Sees Systravatn (isländisch für „See der (Kloster-)Schwestern“) beziehen. Sagen erzählen von im See verborgenen Goldschätzen und ihren Gefahren. Kirkjubæjarklaustur wird umgangssprachlich meist „Klaustur“ genannt, was so viel heißt wie Kloster.

Feuerpredigt Jón Steingrímssons

Als am 20. Juli 1783 die Laki-Krater aktiv wurden, hielt der Pfarrer Jón Steingrímsson eine seiner berühmten „Feuerpredigten“, denen noch weitere folgten. Diese sollen bewirkt haben, dass die Lava den Ort verschonte und stattdessen ihren Weg durch das Flussbett der Skaftá nahm. An diese Ereignisse erinnert die 1974 geweihte Kapelle. (c) wiki