Abendessen mit #Brennivin in #Kirkjubæjarklaustur

Brennivín (isländisch „Branntwein“, auch svarti dauði „Schwarzer Tod“) ist ein isländischer Schnaps. Brennivín wird aus fermentiertem Getreide hergestellt und mit einem Kümmel-Aroma versehen. Er schmeckt stark und hat 37,5 % oder 40 % vol. (c) wiki

Die #Feuerpredigt von #Kirkjubæjarklaustur

Der Ausbruch der Vulkanspalte der Lakagígar (dt. Lakikrater), dem mehrere Erdbeben vorausgegangen waren, begann am 8. Juni 1783 und dauerte bis am 7. Februar 1784. Die Eruption hielt bis zum Jahr 1784 an und gilt heute als eine der größten in historischer Zeit dokumentierten Vulkaneruptionen. Geschätzte 14,7 km³ Lava wurden ausgestoßen. Die Vulkaneruption verwüstete einen erheblichen Teil des südlichen Island und hatte Auswirkungen in allererster Linie auf Island, aber auch auf das gesamte globale Klima. Wegen des dadurch hervorgerufenen vulkanischen Winters kam es weltweit zu Missernten und Massensterben.

Berühmtheit erlangte der Pfarrer Jón Steingrímsson aus Kirkjubæjarklaustur wegen seiner so genannten „Feuerpredigten“. Während die Gemeinde in der Kirche versammelt war, stoppte der Lavastrom kurz vor der Kirche. Der Pfarrer gab die gegen den Lavastrom gerichteten „Feuerpredigten“ (eldmessa) 1788 ebenso wie detaillierte Berichte über die Katastrophe unter dem Titel Eldrit heraus. Sie dienen der Wissenschaft, auch der Vulkanologie, heute als wichtige Quelle.

Eine Kapelle in Kirkjubæjarklaustur erinnert an ihn. (c) decademic.com

 

Das Kirchenpflaster von #Kirkjubæjarklaustur

Im Ort Kirkjubæjarklausturist unbedingt sehenswert ist das Kirkjugólf, das so genannte Kirchenpflaster aus Basalt. Dabei handelt es sich um sechseckige Lavasäulen, die durch Gletscherschliff so mit dem Erdboden nivelliert sind, dass sie tatsächlich wie Pflastersteine aussehen. (c) wiki

Wandern rund um #Kirkjubæjarklaustur

Kirkjubæjarklaustur im Süden Islands und hatte im Jahr 2006 etwa 135 Einwohner.

Der Ort hat eine lange Geschichte. Angeblich lebten hier schon vor der Landnahmezeit Mönche aus Irland. Ab 1186 existierte bis 1550 ein bekanntes Nonnenkloster, auf das sich auch die Namen des Wasserfalls (Systrafoss) und des oberhalb Sees Systravatn (isländisch für „See der (Kloster-)Schwestern“) beziehen. Sagen erzählen von im See verborgenen Goldschätzen und ihren Gefahren. Kirkjubæjarklaustur wird umgangssprachlich meist „Klaustur“ genannt, was so viel heißt wie Kloster.

Feuerpredigt Jón Steingrímssons

Als am 20. Juli 1783 die Laki-Krater aktiv wurden, hielt der Pfarrer Jón Steingrímsson eine seiner berühmten „Feuerpredigten“, denen noch weitere folgten. Diese sollen bewirkt haben, dass die Lava den Ort verschonte und stattdessen ihren Weg durch das Flussbett der Skaftá nahm. An diese Ereignisse erinnert die 1974 geweihte Kapelle. (c) wiki

 

Aufstieg zum #Systrafoss

Der Systrafoss (dt. Schwesternfall) ist ein Wasserfall in Island. Er befindet sich bei dem Ort Kirkjubæjarklaustur im Süden Islands. Der Wasserfall befindet sich südlich des auf einer Hochebene gelegenen Sees Systravatn, von dem der kleine Fluss Fossá sich die Felsen hinabstürzt. Am Fuße des Wasserfalls liegt der Felsen Fossasteinn. Der Name des Wasserfalls wie des nahegelegenen Sees (Systravatn) sowie eines Felsen (Systrastapi) bezieht sich auf ein ehemaliges Nonnenkloster. (c) wiki